Was gibt es über uns zu erfahren?

Wir sind ein Bremer Verein, unser Heimatflugplatz liegt 25 km von Bremen entfernt in Westertimke bei Tarmstedt in Niedersachsen (hier findest Du uns). Rund 200 Mitglieder von 14 bis über 80 haben sich bei uns der Segelfliegerei verschrieben. Jeder kann hier seinen ganz persönlichen Ambitionen und Wünschen nachgehen. Die Vielseitigkeit der Segelfliegerei macht unseren Verein aus.

Für die einen ist es die Ausbildung zum Luftfahrerschein, für für andere die Fliegerei am Platz oder die aktive Streckenfliegerei bis hin zu Wettbewerben. So haben wir auch für jeden genau das richtige Flugzeug.

Ausbildung

Das „Rückgrat“ unseres Flugbetriebs bildet die Ausbildung . Von Anfang April bis Ende Oktober ist an jedem Wochenendtag und Feiertag Flug- und Schulbetrieb mit mindestens einem, meistens sogar zwei Fluglehrern. Wir können dich „vom Fußgänger“ bis zur Lizenz ausbilden.

Gründlicher Check am Morgen

Strecken- und Wettbewerbsflug

Streckenflug wird bei uns groß geschrieben. Flugstrecken bis zu 1000 km zeigen, was für ein guter Startplatz Tarmstedt ist. Im weglide-Portal dokumentieren wir unsere Flüge. An unserem Flugplatz können wir auch in der Woche zu Streckenflügen starten. In die Luft kommen wir an einer Tost Seilwinde 04 oder an einer Dieselwinde. Außerdem kann auch unsere Motorsegler Segelflugzeuge schleppen. Unser Flugzeugpark bietet auch für die Teilnahme an Segelflugwettbewerben die richtigen Flugzeuge mit kompletter Ausstattung.

 

Fliegerurlaub

Sehr beliebt ist es, mit dem Segelflugzeug im Anhänger zu einem anderen Flugplatz fahren und dort eine oder zwei Wochen Neues kennenzulernen, sei es in Brandenburg, Bayern oder in den südfranzösischen Alpen.

Bild: Tobias Barth

Kunstflug

Wir haben eine kleine, sehr aktive Kunstflugszene im Verein. Segelkunstflug ist übrigens weder Gaudi noch waghalsiges Draufgängertum, sondern die hohe Schule des präzisen Fliegens, quasi das „Kunstturnen“ mit dem Segelflugzeug. Jedes Jahr veranstalten wir einen Kunstfluglehrgang für Anfänger und Fortgeschrittene.

 

Motorsegler fliegen

Ergänzend zur klassischen Segelfliegerei können wir auch einmal mit Motorkraft um den Platz oder überland fliegen. Dafür steht ein Touring-Motorsegler zur Verfügung. Einem Besuch auf einer Nordseeinsel oder einer Sightseeing-Tour über Hamburg oder Bremen steht somit nichts mehr im Wege. Mit diesem Flugzeug können auch unsere Segelflugzeuge in die Luft geschleppt werden.

Vereinsaktivitäten

Zu einem guten Verein gehört auch ein gemütliches Vereinsheim. Neben Küche, stylischer Theke und Werkstätten gehören bei uns auch Unterkünfte dazu. Wer will, kann so das ganze Wochenende am Flugplatz verbringen.

Auch außerhalb der Fliegerei unternehmen wir vieles gemeinsam: Runde Geburtstage, Weihnachtsfeier oder die Kohltour.

Der Flugplatz Tarmstedt ist auf jeden Fall ein Ort für sinnvolle Freizeit. Ob Mann oder Frau, Azubi oder Professorin, Schülerin oder Rentner, neue Mitglieder sind bei uns jederzeit herzlich willkommen!

 

Weitere Informationen

Unser Flugplatz

Zu unserem Flugplatz, dessen Lage und Überlandflugmöglichkeiten
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Unser Flugplatz liegt zwischen der Weser und der Elbe im Landkreis Rotenburg/Wümme.
Die nächsten größeren Städte sind Bremen im Südwesten, Zeven im Osten und Rotenburg/Wümme im Südosten.
Wir haben eine Windenstartstrecke von 860 m Länge in Richtung 24/06.
F-Schlepp ist mit unserem vereinseigenen Motorsegler möglich (100 PS)
Die Piste 24/06 ist zugleich unsere Hauptbetriebsstrecke.
Eine kurze Querbahn 28/10 ist nur zum Landen geeignet.
Am Rand des Flugplatzes haben wir zwei Gebäude: unser Clubheim mit Küche und Werkstatt und
getrennt davon unsere Hallen mit weiteren Werkstätten.

Der Flugplatz selbst liegt auf einem Sandrücken, etwas höher als die Umgebung, ELEV 128 ft.
Im Nordwesten schließen sich Moore an. Zum Vergleich: der nur 12 km entfernt gelegene Landeplatz Hüttenbusch EDXU hat eine ELEV von nur 10 ft.
Auch weiter östlich, nach Überqueren der Autobahn in Höhe Elsdorf finden sich noch Moore, bevor auf Streckenflügen dann aber schon bald der Einfluss des Sandbodens der Lüneburger Heide spürbar wird. Unsere Streckenflüge führen daher hauptsächlich in südöstliche Richtung in die thermisch gute Lüneburger Heide oder über die Elbe hinaus weiter östlich in das thermisch ebenfalls guten Sandböden Mecklenburg-Vorpommerns.
Bei den Rückflügen am Abend kann sich am späten Nachmittag ein Seewind-Einfluss bemerkbar machen. Die angesprochenen Moore müssen übrigens nicht per se schlecht sein: In trockenen Hitzesommern sind sie hervorragende Thermikquellen.

Der größte, von Tarmstedt gestartete und ohne Zuhilfenahme des Turbos dort wieder zu Ende gebrachte Streckenflug führte mit einem Arcus-T über 1001,8 km nach Pasewalk und Dessau und mit einer Verlängerung an die Nordseeküste zurück zum Platz.

Unsere Werkstätten

Unser Verein hat drei Werkstatträume
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Einen, der sich an unseren Clubraum anschließt und den wir für Kunststoffarbeiten, sowie die Wartung von Instrumenten und Motorsegler-Motoren nutzen.

Ein weiterer Werkstattraum an unseren Hallen wird für Lack-und Pflegearbeiten genutzt.

Hier können wir auch größere Spritzarbeiten, z.B. Lackierungen von Flugzeugteilen, durchführen.

In der dritten Werkstatt, unserer Metallwerkstatt, überholen wir die für uns unentbehrlichen Traktoren und  anderen Fahrzeuge.

Unsere Werkstätten, die verwendeten Werkzeuge und die Lagerung des Materials werden vom Luftfahrtbundesamt überprüft und müssen strengen Vorgaben genügen.

Erfahrene Segelflieger wissen das. Wir sind eine zugelassene Werkstatt im Rahmen des Luftfahrttechnischen Betriebes des DAeC Landesverbandes Bremen e.V.

Landungen mit fremden Flugzeugen

Unser Flugplatz ist ein zugelassenes Segelfluggelände.
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Landungen und Wiederstarts von Segelflugzeugen und Motorseglern mit K-Kennzeichen sind ohne weitere Voraussetzungen möglich.

Für Flugzeuge der E- oder M-Klasse ist der Platz nicht zugelassen. Deren Landungen und der anschließende Wiederstart bedürfen einer vorherigen Bewilligung durch die Landesluftfahrtbehörde.

Hauptpiste  24 / 06 mit einer Länge von 860 m.

ELEV  128 ft. = 41 m

Der Platz hat von Ost nach West ein Gefälle. Daher bei Landung in Richtung 24 mit längerer Landestrecke rechnen.

Leewirkung in Höhe der Querbahn und des Waldes bei Wind aus östlichen Richtungen.

 

Im Anflug und nach einem Wiederstart bitte bewohnte Gebiete (Tarmstedt, Westertimke, Kirchtimke, Hepstedt) nicht direkt überfliegen.

Bei Windenbetrieb liegen u.U. Windenseile aus.  Wir geben dann Empfehlungen für die Rollstrecke.

Frequenz „Tarmstedt Segelflug“:   123.565 MHz

Luftraum

Wie sieht der Luftraum bei uns in der Umgebung aus?
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Tarmstedt liegt im Luftraum G,  darüber ab 2500 ft. AGL Luftraum E, ab FL 100 Luftraum C.

Damit sind uns unmittelbar über unserem eigenen Platz kaum Beschränkungen auferlegt.

Der  30 km südwestlich gelegene Flughafen Bremen wird durch eine CTR geschützt, die von

höhenmäßig abgestuften Lufträumen D -Nicht CTR umgeben ist.

Der unserem Flugplatz am nächsten gelegene Luftraum ist ein D-Nicht CTR mit einer Untergrenze von 3500 ft. , die bald darauf auf 2500 ft. absinkt.  Diese Flugrichtung ist aber für uns in der Regel ohnehin unattraktiv, da durch Feuchtgebiete (Wümmewiesen) thermisch schlecht.

Eine TMZ ab FL 60 konnte auf die lateralen Grenzen der Lufträume D-Nicht CTR begrenzt werden.

In Richtung der thermisch guten Lüneburger Heide sind die nächsten, zu beachtenden Lufträume die

Weiter entfernten Flugbeschränkungsgebiete um die Schießplätze Munster und Bergen. Sie sind aber an Wochenendtagen in der Regel durchfliegbar. Vorherige Anfrage über FIS jedoch erforderlich.

Östlich von Tarmstedt beginnt die Luftraumstruktur um Hamburg mit Luftraum C in FL 60, dem sich

aber in Richtung Hamburg-Finkenwerder schon kurz darauf ein D-Nicht CTR mit einer Untergrenze von nur – Achtung!! – 2000 ft. anschließt.  Auch hier gilt  aber, dass diese Flugrichtung für uns wegen des Einflusses der feuchten Elbmarschen aber eigentlich nicht lohnenswert ist.

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Einbringen von Privatflugzeugen

Ist bei uns möglich
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Eigentümer von Privatflugzeugen können bei einem Vereinswechsel ihre Flugzeuge selbstverständlich mitbringen. Ein Anspruch auf einen Hallenplatz besteht nicht.

Ein Anspruch auf Unterbringung des Anhängers in der Halle besteht auch in der Winterzeit nicht.

Die Belegung der Werkstatt durch ein Privatflugzeug muss in Abstimmung mit dem Technischen Leiter erfolgen.  Währen der Winterzeit ist es wünschenswert, dass Privatflugzeuge die Werkstatt vor oder nach den Vereinsflugzeugen belegen.